Kennst du das? Du wachst morgens auf, dein Tag beginnt – und sofort startet das Gedankenkarussell. Sorgen, To-do-Listen, innere Monologe, alte Verletzungen, was hätte sein können oder noch sein muss. Und ehe du dich versiehst, bist du mittendrin – im Chaos deines Kopfes.
Aber was wäre, wenn unsere Gedanken kein Zufallsprodukt sind? Wenn wir nicht ihren Launen ausgeliefert sind, sondern sie bewusst in eine Richtung lenken könnten – hin zu Frieden, Klarheit und Wahrheit?
Die Bibel sagt genau das. Gott spricht in seinem Wort viel über unser Denken – und Jesus zeigt uns, wie wir lernen dürfen, unsere Gedanken neu auszurichten: auf das, was Leben bringt.
Gedanken kommen uns oft harmlos vor – wie innere Hintergrundmusik. Aber die Bibel macht deutlich: Gedanken formen unser Herz, unser Verhalten und unsere Beziehung zu Gott. Sie sind schöpferisch – zum Guten wie zum Schlechten.
„Denn wie ein Mensch in seiner Seele denkt, so ist er.“ (Sprüche 23,7)
Was du über dich, andere und über Gott denkst, beeinflusst dein ganzes Leben. Angst, Scham, Bitterkeit, Stolz – sie wurzeln oft in Gedanken, die nicht aus der Wahrheit kommen. Und Wahrheit – das ist in der Bibel nicht bloß ein Konzept. Es ist JESUS.
„Passt euch nicht den Maßstäben dieser Welt an, sondern lasst euch von Gott verändern, damit euer ganzes Denken neu ausgerichtet wird.“
(Römer 12,2 – Hoffnung für alle)
Gott lädt uns ein, innerlich erneuert zu werden – durch sein Wort, seinen Geist, seine Wahrheit.
Es geht darum, alte Denkmuster abzulegen – und neue göttliche Gedanken zu empfangen. Und das beginnt damit, uns bewusst zu entscheiden, welchen Gedanken wir Raum geben.
„Wir nehmen jeden Gedanken gefangen und unterstellen ihn dem Gehorsam gegenüber Christus.“
(2. Korinther 10,5)
Das ist ein starker Vers. Er bedeutet: Nicht jeder Gedanke darf in deinem Inneren wohnen bleiben. Nicht jede Sorge, jeder Zweifel, jede negative Annahme hat das Recht, sich in dir breit zu machen.
Du darfst prüfen:
– Ist dieser Gedanke in Einklang mit Gottes Wesen?
– Führt er mich zu Frieden, Wahrheit, Liebe?
– Oder zieht er mich weg von Vertrauen, Hoffnung und Freude?
Und dann darfst du ihn loslassen – und mit Jesus austauschen. Sein Wort ist ein sicherer Ort.
Wenn du merkst, dass deine Gedanken abschweifen, sich verheddern oder dich runterziehen – begib dich ins Gespräch mit Jesus.
Nicht kompliziert. Nicht perfekt. Einfach echt.
Sag ihm:
„Jesus, ich merke, meine Gedanken kreisen. Ich bring sie dir. Was willst du mir stattdessen zeigen? Sprich du deine Wahrheit in mich.“
Und oft spürst du:
Eine Ruhe kehrt ein. Ein neuer Blickwinkel. Eine Erkenntnis. Oder einfach Frieden – der über alles Verstehen hinausgeht.
„Denn fleischlich gesinnt sein ist der Tod, geistlich gesinnt sein aber Leben und Frieden.“
(Römer 8,6)
Die Welt ruft laut. Die Gedanken rasen oft. Aber Gott ist leise – und tief.
Wenn du seine Stimme suchst, wirst du sie finden.
Und wenn du sein Wort in deinem Denken verankerst, wirst du erleben, wie es heilt, ordnet und neu ausrichtet.
„Du bewahrst den in vollkommenem Frieden, dessen Sinn fest auf dich gerichtet ist.“
(Jesaja 26,3)
Du bist nicht deine Gedanken.
Du bist ein Kind Gottes – eingeladen, in seinem Licht zu denken.
Und dort beginnt Heilung.
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